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Impressum |
Urlaub
in Ligurien - vom Klima und der Geschichte verwöhnt
Farbenfroh ist sie - die
Riviera der Blumen. Sie ist die Region der duftenden Hügel und ein
Paradies für Menschen, die die Gabe haben, mit den Augen zu fühlen und
mit der Seele zu schauen. Ein
Urlaub in Ligurien ist
gleichbedeutend mit dem Hochgefühl für alle Sinne, denn sie führt
durch zauberhafte Landschaften und zu historischen Städten. Zu alten
Fischerdörfern, von denen man meint, hier sei der Zeiger der Zeit
irgendwann einmal stehen geblieben und zu romantischen Anwesen, die
sich an schroffe Felsen schmiegen. Die Menschen Liguriens geben sich
weltoffen und heißen ihre Gäste traditionell mit großer Herzlichkeit
willkommen. |
Lediglich zwei Regionen Italiens sind
kleiner und damit überschaubarer als
Ligurien. Im Nordwesten des
Landes ist die französische Grenze nicht fern, und im Hinterland von Savona nimmt der Urlauber schon mal den erfrischenden Hauch der nahen
Seealpen wahr. Aber in erster Linie ist Ligurien dem Mittelmeer
zugewandt. Mit einer Küste vor mächtigen Bergen. Mit Genua präsentiert
die Region einen wichtigen Seehafen und die europäische
Kulturhauptstadt des Jahres 2004. |
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Christoph Kolumbus wurde hier geboren,
und die Zeugnisse einer großen Geschichte spiegelt sich wieder in den
stolzen Kathedralen und den sehenswerten Herrenhäusern und
Renaissance-Paläste. Schon zu Zeiten der Antike war Genua ein
Schnittpunkt der Kulturen, und noch heute sind die mittelalterlichen
Grundrisse in der Stadt mit ihren verwinkelten Gassen zu erkennen.
Sehenswert sind auch der alte Hafen, der zu einem Kulturzentrum mit
einem Meerwasser-Aquarium umgebaut wurde und der Palaco Ducale, in dem
einst der Doge residierte. |
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Belebt und überaus beliebt bei Touristen
und Einheimischen sind die idyllischen Badeorte an der Riviera. Die
dreihundert Kilometer lange Küste ist die wichtigste Einnahmequelle
Liguriens. Einige Abschnitte wurden zu Meeresschutzgebieten erklärt:
Portofino, Cinque Terre, Gallinara und Berteggi. Alle Gestade eignen
sich zu eindrucksvollen Tauchgängen, denn die Ausflüge unter Wasser
bescheren intensive Einblicke in eine wundervolle Welt. Hier |
floriert auch das
sogenannte "Whalewatching", denn an keiner anderen Stelle des
Mittelmeeres wurde eine so hohe Konzentration an Walen registriert,
wie hier. An Bord eines Bootes erfährt der Urlauber manches über Leben
und Eigenarten dieser großen Meeresbewohner.
Die ligurische Küste erstreckt sich von Ameglia bis Ventimiglia.
Malerische Strände, versteckte Häfen und romantische Buchten wechseln
sich ab, und ein richtiger Winter ist hier dank des milden Klimas so
gut wie unbekannt. Das lässt eine üppige Vegetation sprießen und ist
auch verantwortlich für den Ruf San Remos als Metropole der Riviera di
Fiori, der Blumen-Riviera. Hier vermischt sich die würzige Luft des
Mittelmeeres mit der Pflanzenwelt und begünstigt das Wachstum von
Rosen, Nelken, Mimosen und Anemonen. In San Remo erzählen die engen
Gassen der Altstadt La Pigna von der wechselvollen Geschichte der
Stadt. In der Via Monta soll im Jahr 1794 Napoleon Bonaparta
übernachtet haben, und im Hafen drängen sich Luxusyachten und
zahlreiche Segelboote.
Die Orte am Mittelmeer konkurrieren seit Generationen um den
prachtvollsten Boulevard am Strand. Und fast überall sind diese
gesäumt von weißen Villen mit einer zeitlosen Eleganz. Einst waren
Bordighera, Ventimiglia und Riva Ligure die erklärten Ziele des
europäischen Hochadels. An den milden Gestaden des Mittelmeers der
kalten Jahreszeit zu entfliehen, galt über einen langen Zeitraum als
Privileg von Königen und Fürsten. Inzwischen haben sie für sich andere
Ziele entdeckt, doch geblieben sind ihre steinernen
Hinterlassenschaften.
Portovenere ist eine der vielen Perlen an der ligurischen Küste.
Farbig sind dort die Häuser, und an manchen Punkten hat man den
mittelalterlichen Charme bewahrt. Überragt wird der Ort von einer
Burg, die ehemals der Republik Genua diente, um sich der Machthaber
Pisas zu erwehren. Auf einem Felsvorsprung im Meer befindet sich die
Kirche San Pietro. Der älteste Teil des von drei Seiten umspülten
Gotteshauses stammt aus dem 6. Jahrhundert. Nur einmal im Jahr ist von
Portovenere aus die kleine Insel Tino für die Bevölkerung zu
erreichen. Sie ist ein Sperrgebiet des Militärs und öffnet sich
lediglich zu einer Prozession am 13. September zum Fest des Heiligen
Venerio.
Die Touristenströme verlieren sich in Ligurien immer dann, wenn man
dem Mittelmeer den Rücken kehrt und sich zu den malerischen Dörfern
des bergigen Hinterlandes begibt. Die lauschigen Arkaden von
Zuccarello trugen dazu bei, dass der Ort das Prädikat des "schönsten
Dorfes Italiens" erhielt. Eines Labyrinths an Wegen erfreut sich
Castelvecchio di Rocca Barbena. Die Altstadt ist mit ihren Torbögen
eine Fundgrube für Fotografen.
Friedlich, still und verlassen gibt sich das Dorf Balestrino. Zwischen
ihren groben Mauern hat sich das Leben verabschiedet - der Ort ist
verlassen. Und gerade deshalb können sich die Besucher des verblassten
Zaubers in Balestrino nur schwer entziehen. Auch die alles überragende
Burg ist verwaist. Da geht es im Bergdorf Colletta die Castelbianco
schon eine Prise lebhafter zu. Schon allein wegen der zahlreichen
Freeclimber, die die umliegenden Felsen nach Nischen untersuchen, um
sich dort in die Höhe zu hangeln. Der restaurierte Ort ist aber auch
ein idealer Ausgangspunkt für Trekking- oder Wandertouren in die
nähere Umgebung.
Aber auch am Mittelmeer findet der Besucher Orte mit einer
unverwechselbaren Atmosphäre und einer uralten Bausubstanz. So in
Laigueglia, wo das Kap Mele die Bucht von Alassio begrenzt. Im 17. und
18. Jahrhundert erlebte dieses Dorf seine Blütezeit, weil es eine
Hochburg des Handels mit Korallen war.
Ligurien ist eine ganz besondere Region auf der Landkarte des
Tourismus. Verwöhnt von einem milden Klima und einer reichen
Geschichte. |
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